Die "7 Phasen der Veränderung" (auch bekannt als "Change Curve") beschreiben die emotionalen und psychologischen Stadien, die Menschen typischerweise während einer einschneidenden Veränderung durchlaufen. Solche Ereignisse können zum Beispiel ausgelöst werden durch Trennung, Kündigung, Unfälle, Krankheiten, Todesfälle.
Die Phasen sind:
1. Schock:
In dieser Phase leugnet oder ignoriert eine Person die bevorstehende Veränderung oder reagiert schockiert auf sie. Es kann in dieser Phase helfen, dich mit Menschen zu umgeben, die dir beistehen. Wichtig ist, dass du geduldig und liebevoll mit dir bist.
2. Verneinung:
Darauf folgt die Verneinung. In dieser Phase können Menschen wütend werden und verneinen, was gerade passiert ist. In dir wehrt sich alles gegen die Veränderung. Es kommen dir Gedanken auf wie z.B. "Das ist doch alles nicht wahr" oder auch "Das muss ein Traum sein". Halte diese Gedanken nicht fest, sondern versuche in die nächste Stufe zu gehen.
3. Rationale Einsicht:
Nach dem Widerstand und der Verneinung folgt die rationale Einsicht. Langsam blickst du der Realität ins Auge und kommst Schritt für Schritt zum Akzeptieren. Die Akzeptanz ist ein sehr wichtiger Meilenstein in diesem Prozess. Das bedeutet nicht, dass du es gutheisst, was passiert ist. Es bedeutet viel mehr, dass dich nicht mehr länger dagegen wehrst. Dieser Schritt ermöglicht es dir einen neuen Standpunkt einzunehmen und auch etwas Abstand zu gewinnen.
4. Emotionale Akzeptanz:
Nun beginnt dein emotionaler Prozess. Wichtig ist, dass du durch den Schmerz gehst und die Verarbeitung des Geschehenen zulässt. Dies hilft dir, die schwierige Zeit hinter dir zu lassen. Überspringe diesen Schritt nicht, auch wenn es sehr, sehr belastend für dich ist. Gönn dir Ruhe und Rückzug. Durch das Akzeptieren und Verarbeiten dessen was war, kommst du Schritt für Schritt wieder in deine eigene Kraft.
5. Ausprobieren:
Trau dich wieder, dich auszuprobieren und zu lernen. Erfahre dich neu. Zu Beginn ist es wichtig, dass du in kleinen Schritten gehst, aber geh! Versuche freudvoll in deine Zukunft zu schauen.
6. Erkenntnis:
In der Zwischenzeit gab es bestimmt ausreichend zeitlichen Abstand, damit du neue Erkenntnisse für dich gewinnen konntest. Du bist jetzt bereit, die Krise zu reflektieren. Und es kann gut sein, dass du bereits jetzt schon etwas Positives erkennen kannst. Frage dich, was habe ich aus dieser Krise gelernt und was habe ich über mich erfahren? Was wollte mir diese Krise aufzeigen und mit welchen Stärken steige ich empor?
7. Integration:
In dieser letzten Phase integrierst du die gewonnenen Erkenntnisse und bist dich deiner neuen Stärken bewusst. Du anerkennst dich für deinen Weg. Jede Krise, jeder Schicksalsschlag - egal wie schmerzvoll dieser war - birgt ein Prozess in sich, der uns die Möglichkeit gibt, gestärkt aus dem Erfahrenen zu gehen.
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